Produkte von Casale del Giglio

Casale del Giglio

Die Perle im Latium mit besonderen "exotischen" Rebsorten

Wein ist eine Leidenschaft, die das ganze Leben bestimmt. Sie erfordert Weitsicht, Voraussicht und viel Geduld. Denn nichts ist so schädlich für einen guten Wein, wie übereiltes Handeln. Alle diese Eigenschaften und ein enormes Fachwissen begleiten Antonio Santarelli schon seit Jahrzehnten. Er führt heute das Weingut Casale del Giglio, das am Tyrrhenischen Meer in der Provinz Latium in Italien liegt. Gegründet wurde das Gut erst 1967 durch Antonios Vater, Dino Santarelli, und zwar in einem ehemaligen Sumpfgebiet. Das Gebiet in Le Ferriere liegt ca. 50 km südlich der italienischen Hauptstadt Rom. Niemand hielt es für möglich, das hier überhaupt einmal etwas, geschweige denn solch herausragende Trauben, wachsen würden. Doch der erfahrene Weinhändler Dino Santarellli erkannte das Potenzial des Terroirs und setzte sich durch.

In ganz jungen Jahren konnte Antonio Santarelli mit Casale Del Giglio nichts anfangen, es war für ihn nur der Ort, wo er seine Wochenenden und Ferien verbrachte. Wo er das Motorrad fahren erlernte und er sich, wie er zugibt, auch gelangweilt hat. Dennoch übernahm er im Alter von nur 25 Jahren das Weingut, nachdem er die edlen Tropfen zu schätzen gelernt hatte. Doch er wusste, dass er etwas tun musste, um Casale del Giglio zu dem Ruf zu verhelfen, den der Vater Dino sich für das Gut gewünscht hatte. So engagierte er Wissenschaftler und Rebsortenkundler, wie den engagierten Paolo Tiefenthaler, und ließ die Böden und die Wetter Bedingungen sowie die daraus entstehenden Möglichkeiten genau analysieren. Dabei stellte sich heraus, dass die Böden des Weingutes extrem unterschiedlich sind. Sandige Böden in Küstennähe wechseln sich mit kalkhaltigen Böden und stark vulkanischen Böden ab.

Die Analyse der Fachleuchte ergab auch bis zu 60 Varietäten unterschiedlicher Rebsorten, die Antonio auf den Böden anpflanzen könnte. Dazu gehören auch Trauben, die sonst nur im Rhône-Tal oder in Australien erfolgreich angebaut werden. Aus dieser Untersuchung heraus entstand die Kombination aus spanischen Tempranillo, persischen Syrah oder französischen Petit Manseng, Viognier und Petit Verdot. Alle diese Trauben wachsen auf den insgesamt 180 ha des Gutes und profitieren von dem Wind, der ständig vom Meer herüberweht. Denn er kühlt die Trauben ganz leicht, was zu einer späteren Reife führt. Dies wiederum bedeutet, dass die Trauben weitaus mehr Fruchtzucker und viel mehr Aromen entwickeln können. Dino Santarelli wusste schon zu seiner Zeit, dass diese Kombination perfekt für Wein ist, aber ihm fehlte die detaillierte Bodenanalyse, die sein Sohn in Auftrag gab. Deshalb erzielte der Sohn, der mit der gleichen Leidenschaft wie der Vater Wein keltert und ihm die notwendige Ruhe gibt, in großen alten Eichenfässern zu reifen, solch unglaubliche Tropfen, die ständig mit Preisen ausgezeichnet werden. 

Die Einbringung autochthoner, also fremder, Rebsorten in das Latium war nicht unproblematisch, doch Antonio Santarelli glaubt fest daran, das die Zukunft italienischen Weins nicht in der Vergangenheit liegt, sondern darin, das bisher kaum erschlossene Gebiete durch die richtigen Trauben optimal genutzt werden. Und der Erfolg gibt ihm Recht. Unter anderem wurde der Antium Bellone von Casale del Giglio mehrfach mit drei Gläsern vom Gambero Rosso ausgezeichnet. Andere Weine von Casale del Giglio wurden von Bibenda oder dem Taste Journal gekürt. Oftmals werden die Weine lobend erwähnt und gewinnen Medaillen. Dazu gehöre der Mater Matuta und der Petit Manseng (Gold), der Cesanese und der Tempranijio (Silber) sowie der Madreselva oder der Antioo, die Bronze gewannen. 

Bei solch herausragenden Trauben wäre es eine wirklich sträfliche Vernachlässigung nicht auch den Trester zu nutzen. Daher produziert Casale del Giglio auch fantastische Grappas. Damit nicht genug, gehören auch hervorragende Olivenöle zum Angebot von Casale del Giglio.

Jeder Rom-Urlauber kennt dieses Weingut aus der örtlichen Gastronomie und liebt die Weine!

 

Rebfläche: 180 ha    |    Produktion: 1.200.000 Fl./Jahr
Rebsorten: Tempranillo, Shiraz, Bellone, Chardonnay und weitere

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