Grüner Veltliner
Grüner Veltliner ist die wichtigste Weißweinsorte aus Österreich. Außerhalb der österreichischen Heimat findet sie nur sehr geringe Verbreitung. Es gibt sehr kleine Lagen in Ungarn, in Tschechien und in der Slowakei, auf denen Grüner Veltliner Weißwein steht. Die besten Ergebnisse bringt die Rebe auf Lössboden. Das ist auch der Grund, weshalb Grüner-Veltliner-Weißwein besonders gut im niederösterreichischen Weinviertel gedeiht. Dort sind sowohl die Bodenbeschaffenheit, als auch die klimatischen Bedingungen optimal für die Rebe.
Er wird in unzähligen Stilen produziert, wobei die meiste Popularität Vertretern zukommt, die schlank, kräutrig und pfeffrig daherkommen und gleichzeitig viel Säure mit sich bringen. Damit ist er ein vielschichtiger Speisebegleiter, der dazu in der Lage ist, ihren Gaumen hervorragend zu erfrischen und Sie zu überraschen. Diese feinen Würznoten, die von zartem, weißem Pfeffer bis hin zu Tabak reichen können, sind das Markenzeichen von Grünem Veltliner und sind unter dem Namen „Pfefferl“ weltweit bekannt geworden. Grüner-Veltliner-Weißwein besitzt ein sehr ausgeprägtes Frucht-Bukett und eine wunderbare Frische. Die Nase wird von feinen Zitrus-, Birnen- und Pfirsichnoten umschmeichelt.
Grüner Veltliner Weißwein ist durch die natürliche Kreuzung von Traminer und St. Georgen entstanden. Aufgrund der namentlichen Ähnlichkeit liegt die Vermutung nah, Roter, Frühroter und Grüner Veltliner seien verwandt. Untersuchungen an den Reben verneinen dies aber. Die beiden erstgenannten stehen mit dem Grünen Veltliner in keinem verwandtschaftlichen Verhältnis. Grüner Veltliner Weißwein wurde im 20. Jahrhundert wiederentdeckt und ist heute mit Abstand die Nummer eins unter den österreichischen Weinsorten. Die Rebe belegt etwa ein Drittel der bewirtschafteten Gesamtrebenfläche in Österreich und war der erste herkunftstypische, österreichische DAC-Wein. Gegen Ende des vergangenen Jahrhunderts erreichte die Sorte weltweite Beliebtheit.
Grüner-Veltliner-Weine













