Tempranillo
Sie ist als Spitzentraube Spaniens bekannt und durch das weltweit renommierte Anbaugebiet Rioja berühmt geworden – Tempranillo. Ein besonders edler Tropfen dieser Rebsorte reift mehr als 20 Jahre im Fass, ist dann aber auch besonders teuer. Die Rioja-Weine, die meist aber nicht sortenrein sind, konnten in den 1970er- und 1980er-Jahren die Exportmärkte erobern. Dabei ist Tempranillo, wie Cabernet Sauvignon in Bordeaux, qualitativ von tragender Bedeutung.
Doch Rioja ist nur ein Beispiel. Auch in Languedoc-Roussillon (Frankreich) oder im Dourotal Portugals wird auf die Tempranillo-Spitzenweine gesetzt. In letzterem wird die Rebsorte allerdings unter der Bezeichnung Tinta Roritz kultiviert. Sie kann Aromen von Waldbeeren, Vanille, Leder und Tabak entfalten und dabei können die Weine zu unterschiedlichsten Speisen genossen werden. Die preiswerteren Vertreter sind in der Regel etwas frischer und saftiger, kennzeichnen sich aber gleichzeitig durch typisch fleischige Noten. Etwas Besonderes sind die Rosé-Tempranillos. Sie sind meist lachsrosa und überzeugen mit vollem, öligem Gaumen sowie kraftvoller Frucht.
Tempranillo-Weine













"Tiefe Verbeugung vor den Weinen der Familie Pablo"
































