In der Adventszeit wollen wir von ebrosia Ihnen ganz besondere (allem voran besonders verführerische) Tipps und Anregungen für eine der bedeutendsten Genusszeiten des Jahres mitgeben. Zu einem gelungenen Weihnachtsessen gehören vielerlei Komponenten und mitunter auch einzelne Gänge. In diesem Artikel wollen wir auf das Potenzial von Wein als Zutat des weihnachtlichen Festtagsfinales eingehen, denn unsere Lieblingszutat kann so manchem Dessert die entscheidende Finesse verleihen. Eines der drei ausgewählten Rezepte sollten Sie unbedingt probieren!

Das Potenzial von Wein und Schaumwein

Ganz grundsätzlich ist klar, dass Wein und Schaumwein in der Welt der Desserts oft zum Aromatisieren von Cremes und Saucen verwendet werden, aber natürlich ist ein schlechter oder korkender Wein gleichzeitig imstande, ein Dessert ungenießbar zu machen. Bei der Wahl eines ansprechenden Weines steht sein Verwendungszweck im Mittelpunkt. Soll er Aromen verstärken, sie abrunden oder selbst die Hauptrolle spielen? Das sollten Sie sich vorher überlegen und im Anschluss auch seinen Zuckergehalt beachten. Je nachdem, ob er nämlich trocken, halbtrocken oder lieblich ist, sollten Sie Ihr Dessert mit mehr oder weniger Zucker süßen. Säurebetonte Weißweine verstärken in der Regel Fruchtaromen. Kräftige Rotweine bringen färbende Eigenschaften mit sich.

Bei den Schaumweinen wird in der Küche zumeist zu Champagner oder hochwertigem Winzersekt gegriffen. Während sich ersterer durch besonders kleine Perlen und ein feines Aroma kennzeichnet, ist letzterer oft etwas preiswerter, eignen sich aber als hervorragende Alternative. Beide Schaumweine sind gute Begleiter für Früchte und verleihen Sorbets, Granités und Eiscremes wunderbare Aromen. Sie eignen sich darüber hinaus zur Herstellung des italienischen Nachspeisen-Klassikers Sabayone (auch Zabaglione oder Zabaione) und natürlich sowieso im Glas als Begleitung des Desserts.