Glockenturm in Urbino vor malerischer Landschaft

Dieses italienische Weinbaugebiet südlich von Emilia-Romagna beeindruckt durch eine hügelige Landschaft, die an den Norden von Abruzzen angrenzt. Marken gehört zum Apenninen-Massiv und erstreckt sich rund um die Stadt Ancona. Insgesamt kommen viele kulturelle wie auch kulinarische Schätze aus dieser Region. Da wären die uralten Kirchen und Fresken der Provinzhauptstadt Ascoli Picenso, aber auch der berühmte Fischfang besonders schmackhafter Fische in der Hafenstadt San Benedetto del Tronto oder hervorragende Trüffel aus den Wäldern an der Grenze zu Umbrien.

Gemeinde in Abruzzen am reine einer großen Erhebung, im Hintergund erstrecken sich weitere sanfte Hügel und schroffe Berge

Das wunderschöne Weinbaugebiet Abruzzen liegt in Mittelitalien. Im Westen der Region befindet sich deren Hauptstadt L’Aquila, im Osten grenzt sie an ans Mittelmeer. Im Grunde handelt es sich um einen schmalen Küstenstreifen entlang der Adriaküste, der von sanften Hügeln und schroffen Bergen geprägt wird. Letztere, konkreter das Majella- und das Gran-Sasso-Massiv, steigen auf bis zu 3.000 Metern Höhe an, was jenen Abschnitt bezüglich landwirtschaftlicher Nutzung scheinbar weniger bedeutend macht. Hinzu kommt, dass Abruzzen u.a. mit dem ältesten Naturschutzgebiet der Apenninen und dem abruzzischen Nationalpark im Süden den größten Anteil an Naturschutzräumen Italiens verzeichnet.

Die Stadt Amalfi an der gleichnamigen Amalfi-Küste

Diese italienische Weinanbauregion, die auf der südwestlichen Seite des Stiefels liegt, hat einiges vorzuzeigen. Zwar hat die Region durch Landflucht und zum Teil karges Hinterland wirtschaftlich zu kämpfen, aber landschaftlich kann sie durch hügelige, wasserreiche und fruchtbare Gegenden überzeugen. Nicht zuletzt deshalb wird sie vielfältig landwirtschaftlich genutzt. Auch touristisch kann sie im Grunde mit anderen italienischen Gebieten mithalten. Die weltbekannte Amalfi-Küste und die Inseln Capri und Ischia laden zu traumhaften Reisen ein.

Eine kleine Gemeinde in der Nähe von Rom, in Latium, auf einer kleinen Erhebung, die von viel Grün umgeben ist

Man könnte sagen, dass die Weinregion Latium im Herzen Italiens liegt, nämlich in Mittelitalien, um die italienische Hauptstadt Rom herum. In jener Hügellandschaft werden auf 48.000 Hektar Rebfläche jedes Jahr rund 3,5 Millionen Hektoliter Wein erwirtschaftet. Dabei zählen zu dem Gebiet 320 Kilometer entlang der Küste des Tyrrhenischen Meeres sowie die grünen Hügel im Landesinneren, die von einigen Krater-Seen durchsetzt sind. Viele Gründe also für die Römischen Städter, im Sommer das Großstadtgetümmel hinter sich zu lassen und in Latium auszuspannen. Sogar der Papst hat hier mit dem Castel Gandolfo seinen Sommersitz.

Das Castello di Torrechiara in Langhirano in der Provinz Parma im Herbst

Das Weinanbaugebiet Emilia-Romagna liegt im Norden Italiens, zwischen den Apenninen im Süden und der Po-Ebene, die nördlich angrenzt. Nachbar-Weinregionen sind die Toskana und Venetien. Wie die Namensgebung des Gebietes bereits andeutet, handelt es sich um eine Doppelregion, deren Hauptstadt Bologna darstellt. Während Emilia mit seinen Zentren Parma und Modena für Balsamico, Parmesan und Schaumweine bekannt ist, kann das südlichere Romagna, das sich in Richtung Apenninen erstreckt, durch volle, körperreiche Weine überzeugen. Kulinarisch also ein absolutes Feinschmecker-Paradies.

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