Rustikaler Holztisch, auf dem eine Weinflasche neben Weintrauben, Äpfeln, Knoblauch, Kastanien und Rosen liegt

Das Weinbaugebiet Valencia ist nach der gleichnamigen Hafenstadt der Ostküste Spaniens benannt. Die Region erstreckt sich von dort aus in Richtung Süden entlang zahlreicher malerischer Mittelmeerstrände. Daher ist sie durch die Kombination mit historisch-kultureller Vielfalt ein bekannter Touristenurlaubsort. Kulinarisch locken Orangen sowie die original spanische Paella und eben auch fantastische Weine jährlich viele Liebhaber genussvoller Gastronomie an. Weinbaulich teilt man die Weinregion dabei in die drei Provinzen Castellón im Norden, Valencia im Zentrum und Alicante im Süden, die insgesamt eine Fläche von 80.000 Hektar ausmachen. Sie unterscheiden sich durch vielfältige Anbaubedingungen, durch die ebenso facettenreiche Weine entstehen können.

Kraniche bei Sonnenuntergang in der spanischen Extremadura

Da wären Estremadura und Extremadura. Diese beiden Gebiete, einmal portugiesisch und einmal spanisch, werden gerne verwechselt. Um letztere Weinbauregion, die spanische Extremadura, soll es in diesem Artikel gehen. Sie gehört zu den 17 autonomen Gemeinschaften Spaniens und steht bezüglich der Gesamtweinproduktion des Landes an vierter Stelle. Weit im Westen gelegen, grenzt das Gebiet an Portugal und ist nicht gerade eine bevölkerungsreiche Gegend. Es handelt sich um steppenreiches Hochland. Extremadura wird daher auch „Wilder Westen Spaniens“ genannt.

Das Schloss Miramare, welches sich nur wenige Kilometer nordöstlich von Triest befindet

Mit seinen rund 24.000 Hektar Rebfläche und ca. 1,3 Millionen Hektolitern Weinertrag im Jahr macht das nordöstliche Weingebiet Friaul-Julisch Venetien über 6% der Qualitätsweinproduktion Italiens aus. Damit gehört es qualitativ definitiv zu den bedeutenderen Gebieten des Landes. Die Region grenzt im Norden an Österreich, im Osten an Slowenien und südlich von Friaul-Julisch Venetien stellt der Adriatische Teil des Mittelmeers eine natürliche Grenze dar. Die Hauptstadt ist Triest. Politisch wurde viel um das Gebiet gekämpft, ob mit Napoleon oder den Habsburgern. Unter anderem deshalb machen sich hier viele kulturelle Einflüsse der Nachbarländer, vor allem von slowenischer Seite, bemerkbar. Für Weinkenner ist diesbezüglich das flächenmäßig kleinste Gebiet mit dem Namen Collio interessant.

Kalabrische Rebzeilen in unmittelbarer Nähe zum türkisfarbenen Meer

Am südlichsten Zipfel der italienischen Apenninen-Halbinsel gelegen, an der sogenannten Stiefelspitze, blickt Kalabrien auf eine der ältesten Weinbautraditionen des Landes zurück. Anfang des 20. Jahrhunderts noch für seinen Wein berühmt, erlebte das Gebiet im armen Süden Italiens einen qualitativen Niedergang. Allerdings erzeugen kalabrische Winzer seit einigen Jahren wieder hervorragende Weine.

Bebaute Insel auf einem See in Norditalien, im Hintergrund die Hochalpen

Die reichlich von Flüssen und Seen durchzogene, hügelige Weinregion Lombardei liegt weit im Norden Italiens an der Grenze zur Schweiz. Sie ist zwar die bevölkerungsreichste Region des Landes, die Gesamtrebfläche der Lombardei beträgt allerdings nur 27.000 Hektar. Von den Hochalpen über Lago Maggiore und Gardasee bis hin zur Hauptstadt Mailand in der Po-Ebene – überall finden sich Weinanbauflächen. Wichtige Weinbauzentren sind konkret Valtellina, Oltrèpo Pavese und Franciacorta. Die Lombardei teilt sich in fünf DOCG und 21 DOC-Bereiche.

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