Ist das beliebteste Weihnachtsmarktgetränk einfach gut, wenn es schmeckt? Welche Kriterien gibt es, die uns zeigen, was ein guter Glühwein ist? Ist roter oder weißer Glühwein besser oder ist das am Ende einfach Geschmackssache? Wir wollen auf ausgewählte Kriterien des beliebten Weihnachtsklassikers eingehen und Ihnen die besten Insider-Wein-Tipps für das besinnliche Fest auf den Weg geben.

Was ist allgemein zu beachten?

Die Bezeichnung „Glühwein“ stellt in erster Linie ein „aromatisiertes weinhaltiges Getränk“ dar. Es darf nur aus Rot- oder Weißwein hergestellt werden und gesüßt sowie gewürzt werden. Der Alkoholgehalt des Getränks muss mindestens sieben und darf maximal 14,5 Prozent aufweisen. Der zusätzliche Einsatz von Alkohol, Wasser oder Farbstoffen ist dabei verboten. Glühwein sollte beim Erhitzen nicht zu heiß werden. Merken Sie sich, dass bei Temperaturen über 78 Grad essentielle Weinaromen verloren gehen. Dann ist Ihr Glühwein zu wässrig.

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Sehen, riechen und schmecken

Steht das aufgewärmte Getränk dann vor Ihnen, sollten Sie im Grunde so vorgehen, wie bei jedem anderen Qualitätscheck eines Weines – starten Sie bei seiner Farbe, nehmen Sie mit der Nase seine Gerüche auf und prüfen Sie letztlich seinen Geschmack. Schon bei der Farbe können Unterschiede deutlich werden, auch wenn sie zum Beispiel durch die Keramikbecher auf dem Weihnachtsmarkt nicht immer gut ersichtlich sind. Bei rotem Glühwein ist dann stets ein positives Zeichen, wenn er sich tiefrot zeigt. Ist er eher bräunlich, so zeugt dies von einem älteren Glühwein, der dementsprechend auch oft nicht mehr feinwürzig schmeckt.

Fährt man mit dem Geruch fort, so sollte keines der typischen Glühweinaromen überwiegen. Stattdessen sollten sich beispielsweise Nelke und Zimt im Gleichgewicht befinden. Natürlich sollten sich auch die Furchtaromen des Weines wunderbar entfalten können. Ein ausgewogen-aromatisches Geruchsverhältnis stellt also stets ein aussagekräftiges Qualitätsmerkmal dar. Ebenso wie der nicht zu süße Geschmack. Wein- und Gewürzaromen sollten beim Geschmack neben dem Alkohol ausreichend Raum bekommen. Die Süße gleicht dabei den säuerlichen Geschmack gerade so aus, sodass es nicht zu einem sauren Nachgeschmack kommt.

Ganz gleich, ob es sich um roten, weißen oder Glühwein mit Schuss handelt - an den charakteristischen Gewürzen kommt man nicht vorbei. Da wären das süß-warme Aroma von Stangenzimt, das süßlich-würzige Lakritz-Aroma von Sternanis und das würzig-scharfe bis süßliche Aroma von Nelken. Darüber hinaus wird gängiger Weise zu fruchtig-scharfem bis zitronigem Ingwer sowie zu süß-säuerlicher Orangenschale gegriffen. Auch Vanille, Kardamom oder Kakaoschalen sind denkbar.

Ist roter oder weißer Glühwein besser?

Zwar ist roter Glühwein allein deshalb ein echter Klassiker, weil er am häufigsten Getrunken wird, aber weißer Glühwein sollte dennoch nicht unterschätzt werden. Da letzterer im Vergleich zum roten weniger Tannine mit sich bringt, ist er süffiger und sorgt darüber hinaus für ein Genusserlebnis, das weniger schnell in den Kopf steigt. Weißer Glühwein ist durchaus frischer, spritziger und kann durch winterliche Gewürze ebenso überzeugen wie sein rotes Pendant. Am Ende ist es also - wie so oft bei Fragen des Genusses - Geschmackssache.

Drei Glühweingläser von oben
Typische Glühweingewürze

Hochwertiger Winzerglühwein

Doch was macht, im Gegensatz zu selbstgemachtem Glühwein oder Billigprodukten aus dem Supermarkt, hochwertigen gekauften Winzerglühwein zur großen Besonderheit? Ganz einfach - hier ist wichtig, dass zu keiner Zeit mit künstlichen Aromen gearbeitet wurde. Schön ist, wenn für den Grundwein eines köstlichen Seelen-Wärmers ausschließlich qualitativ hochwertige und Bio-zertifizierte Trauben vinifiziert wurden.

Aber der besondere Clue ist die Gewürzmischung selbst. In die Mischung aus natürlichen und biologischen Gewürzen sollte der Grundwein wochenlang eingelegt werden, sodass das Ergebnis keine Wünsche offenlässt. Ein tiefdunkel leuchtendes Rot oder orangene Reflexe frohlocken dann verheißungsvoll. Ein guter Winzerglühwein ist nicht zu süß und angenehm winterlich würzig. Das Besondere können zum Beispiel dezente Noten von Tonkabohne gepaart mit Orangenschale oder Brombeere und Kirsche sein.

Viel Spaß beim winterlich-träumerischen Stöbern im ebrosia-Shop!

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