Ein gekühlter Weißwein ist im Sommer genau das Richtige.

Die spanische Rebsorte, um die es in diesem Artikel gehen soll, wird auch Verdecho, Verdeja oder Verdejo Blanco genannt, trägt aber gängiger Weise den Namen Verdejo. Obwohl Spanien in erster Linie als Rotweinland bekannt ist, finden sich hier auch hervorragende weiße Rebsorten, zu denen Verdejo gehört. Wir wollen im Folgenden nicht nur auf das bekannteste Anbaugebiet dieser Sorte, die D.O. Rueda, eingehen, sondern uns auch mit der Herkunft, dem Ausbau, den charakteristischen Aromen der weißen Sorte sowie den Kombinationsmöglichkeiten mit Speisen beschäftigen. Für uns ist es an der Zeit, sich näher mit der Rebsorte zu befassen, die in Spanien schon lange einen Kultstatus innehat und der in Deutschland zunehmend Beliebtheit zuteilwird.

Muskateller Trauben

Die Rebsorte Muskateller ist eine der ältesten kultivierten Rebsorten und entspringt vermutlich in Kleinasien. Erst im 12. Jahrhundert verbreitet sich die Rebsorte über den Fernhandel in Europa. Bereits Kaiser Barbarossa liebt diesen Wein, welcher auch im Nibelungenlied erwähnt wird. Die Römer schätzen den Muskateller als besonders edlen Wein. Die Rebe wird in verschiedene Sorten unterteilt: „Muscat de Hambourg“ und „Muscat d'Alexandrie“ sind fast reine Tafeltrauben. Der Gelbe Muskateller wird hingegen als die höchstwertige Varietät der Familie der Muskateller-Rebe eingestuft. Auf diese Spielarten wollen wir hier eingehen, sowie die Herkunft, An- und Ausbau und die Verbreitung sowie die Charakteristik dieser Rebsorte beleuchten.

Müller-Thurgau Trauben

Auch als Rivaner bekannt bringt sich die Rebe des Müller-Thurgaus als aromatischer Klassiker in die Liste guter Weine ein und erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit, auch wenn sie das Rennen gegen den Riesling wohl nicht für sich entscheiden kann. Dabei sollte ein Müller-Thurgau nicht nur süffig sein. Der anspruchsvolle Weinfreund sucht nach einem gehaltvollen, leichten Weißwein, zum Beispiel mit raffinierter Note von Apfel-Birnen-Kompott, wenn er nach einem fränkischen Müller-Thurgau greift. Doch nicht nur in Franken entstehen tolle Müller-Thurgau Weine. Neben der weiteren Verbreitung und Bedeutung der Rebsorte wollen wir auf ihre Herkunft, den An- und Ausbau sowie die Kombination mit Speisen eingehen.

Trebbiano Trauben

Welchen Wein verbinden Sie mit Ihrem letzten Urlaub am Gardasee? Ist es der Lugana? Kein Wunder, denn dieser Weiße gehört zu den bekanntesten und beliebtesten Weißweinen Venetiens. Der Lugana wird traditionell aus der Rebsorte Trebbiano di Lugana hergestellt, welcher mit der aus den Abruzzen bekannten Rebsorte Trebbiano nicht verwandt ist. Was sie vereint, hat also nicht mit ihrer genetischen Übereinstimmung zu tun, sondern in erster Linie damit, dass diese Sorten Weiß sind – und eben den gleichen Namen tragen. Damit bilden sie eine der umfangreichsten Rebsortenfamilien Italiens, was die Beschäftigung mit diesen Trauben für uns im Folgenden umso spannender macht.

Gewürztraminer Trauben

Aus den Weinbergen Südtirols ist der Gewürztraminer nicht wegzudenken: Die Rebe mit den markanten Weinen gehört seit jeher zur Region. Die Weißweine der Rebsorte begeistern mit einer aromatischen Eleganz. Bereits seit dem 11. Jahrhundert ist das Vorkommen dieser autochthonen Rebsorte in Südtirol verbrieft. Geführt unter dem Namen „Roter Traminer“ war die Rebsorte vor allem in und um Tramin, einem Weindorf im Süden Südtirols, verbreitet. Der Zusatz „Rot“ in der ursprünglichen Bezeichnung bezieht sich auf die leicht rötliche Färbung, welche die Beeren mit zunehmender Reife annehmen.

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