- Ferdinand Werner
- Weinwissen
Mineralität in der Weinsprache - Ein echtes Qualitätsmerkmal?
Den Trendbegriff "Mineralik" (oder "Mineralität") verbinden Weinliebhaber mit Frische, guter Säurestruktur und leichter bis deutlich wahrnehmbarer Salzigkeit. Häufig spielt auch die Idee von kargem Boden hinein, aus dessen tiefsten Schichten die Wurzeln der Rebstöcke die Nährstoffe holen. Meistens wird "mineralischer Geschmack" im Zusammenhang mit dem Genuss von Weißwein, insbesondere Sauvignon Blanc und Riesling, verwendet, allerdings findet sich diese Charakteristik auch bei dem einen oder anderen hochwertigen Rotwein, darunter Garnacha, Tinta aus dem Priorat und so mancher Chianti Classico.