Weinberg mit saftig grüner Bepflanzung und strahlenden Rebzeilen

Den Trendbegriff "Mineralik" (oder "Mineralität") verbinden Weinliebhaber mit Frische, guter Säurestruktur und leichter bis deutlich wahrnehmbarer Salzigkeit. Häufig spielt auch die Idee von kargem Boden hinein, aus dessen tiefsten Schichten die Wurzeln der Rebstöcke die Nährstoffe holen. Meistens wird "mineralischer Geschmack" im Zusammenhang mit dem Genuss von Weißwein, insbesondere Sauvignon Blanc und Riesling, verwendet, allerdings findet sich diese Charakteristik auch bei dem einen oder anderen hochwertigen Rotwein, darunter Garnacha, Tinta aus dem Priorat und so mancher Chianti Classico.

Großes Weinregal mit einzelnen Fächern, voller Weinflaschen

Können wir Wein besser genießen, wenn wir ihn für teuer halten? Eine kürzlich veröffentlichte Studie der psychologischen Fakultät der Universität Basel/Schweiz lässt genau diesen Schluss zu: Bei einer Blindverkostung bewerteten Probanden Weine als umso leckerer, je höher der dazu genannte Preis war - auch wenn es sich um einen sehr günstigen Wein handelte, dessen tatsächlicher Verkaufspreis nur ein Viertel des angegebenen betrug. Bereits 2017 waren Forscher der INSEAD Business School und der Universität Bonn zu einem ähnlichen Ergebnis gekommen.

Großes Holz-Weinregal voller Weinflaschen

"Alte Freunde sind wie alter Wein, er wird immer besser, und je älter man wird, desto mehr lernt man dieses unendliche Gut zu schätzen", befand Franz von Assisi (1182 - 1226), der Stifter des Franziskanerordens. Doch nicht einmal ein Zehntel aller Weine eignet sich dafür, mehrere Jahre in der Flasche zu lagern. In diesem Artikel geht es darum, was zu beachten ist, wenn Sie mit dem Gedanken spielen, einen Weinvorrat für die Zukunft anzulegen.

Alte aufgereihte Weinfässer

Eine Erfahrung, die wohl die meisten Weintrinker schon gemacht haben: Ein leckerer Wein, der mehr als nur ein paar Tage in der geöffneten Flasche (oder gar im Dekanter) verbrachte, ist zu einer Art Essig mit metallischem Beigeschmack mutiert. Bei näherem Hinsehen zeigt sich außerdem, dass seine ursprünglich brillante Farbe einen stumpfen Braunstich angenommen hat. Dabei handelt es sich um dasselbe Phänomen, das einen angeschnittenen Apfel oder eine Avocado braun und matschig werden lässt.

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