Produkte von Cantina Zorzon

Im wunderschönen Friaul im Norden Italiens liegt das Weingut Zorzon, welches auf eine lange Tradition zurückblicken kann.

Der Gründer Luigi Zorzon hatte seine Erziehung im alten Österreich genossen, da dieser Teil des Friaul damals zur Monarchie gehörte. Als Schüler des Gymnasiums des Benediktinerstiftes St. Paul im Lavanttal, wurde er zum jungen „Herrn“ ausgebildet und war seit dem ein umsichtiger und innovationsfreudiger Unternehmer. Als man 1970 das Lehenssystem abschaffte, wurden seine drei Pächterfamilien zu Angestellten. Noch im gleichen Jahr begann er als erster im Collio mit der Abfüllung in Flaschen und löste somit das gängige Gefäß, die ‚Damigiana‘ (ein Weinballon, welcher der Form einer beleibten Dame entsprach), ab.

1988 übernahm Giorgio Zorzon das Weingut von seinem Großvater. Zusammen mit seiner Frau Petra aus der Steiermark führt er es heute noch traditionsbewusst und voller Leidenschaft. Giorgio ist dabei für die Produktion der Weine und Petra für das Marketing verantwortlich – mit Erfolg! Das Erbe wird mit der Herstellung von qualitativhochwertigen DOC Collio Weiß- und Rotweinen auf herausragendem Niveau fortgesetzt.

Das Weingut liegt im Herzen des Collio ungefähr 25 km südöstlich von Udine und nur wenige Kilometer von der Grenze zu Slowenien in Brazzano, einem Ortsteil von Cormòns. Es befindet sich zwischen grünen Hügeln, einer einzigartigen Landschaft und nur wenige Kilometer von den bekannten Touristenorten Gorizia, Udine, Grado und Cividale entfernt. Mit insgesamt rund 20 ha gehört es eher zu den kleinen Weingütern im Friaul, wobei 8 ha zur DOC Collio gehören, welche höchstwahrscheinlich die bekannteste Region Italiens für Weißweine ist.

Die Passion für die weißen autochthonen Rebsorten Friulano und Malvasia sind das Herzstück des Weingutes. Die Rebsorten Pinot Grigio und Sauvignon Blanc ergänzen das Weißwein-Sortiment. Die Rotwein-Rebsorten Cabernet Franc und Merlot machen das Portfolio des Weingutes perfekt.

Der Weinbau in Friaul-Julisch Venetien, kurz Friaul, wird schon seit fast 3.000 Jahren betrieben und liegt im Nordosten Italiens zwischen Österreich, Slowenien und der Ebene von Venetien. Mit einer Rebfläche von ungefähr 20.000 ha werden hier die hochwertigsten, langlebigsten und ohne Zweifel besten Weißweine erzeugt. Seit 1960 gibt es im Friaul das DOC-System mit sechs Anbauzonen: Collio, Coli Orientali del Friuli, Friuli-Grave, Friuli-Latisana, Friuli-Aquileia und Isonzo.

Bis weit in die 1960er Jahre wurde hier noch ein großer Teil der Fläche mit roten Reben bestockt. Allmählich verwandelte sich die Region in ein „Weißweinland“, indem immer mehr regionstypische Rebsorten gepflanzt wurden. Rund 45% aller erzeugten Weine sind als DOC oder DOCG klassifiziert, so viel wie vielleicht nirgendwo anders in Italien.

Das hohe Qualitätsniveau der Weine, welche für ihre Fruchtigkeit bekannt sind, geht vor allem aus den optimalen klimatischen Bedingungen hervor. Die Julischen Alpen schützen die Region vor den kalten Winden aus dem Norden und Russland, so dass die Reben vor den gefürchteten Spätfrösten geschützt sind. Die warmen Luftströme aus der Lagune von Venedig sind für höhere Temperaturen als im Hinterland verantwortlich. Obwohl es bis zu dreimal so viel regnet, wie etwa in den niederschlagreichen Weinbaugebieten Deutschlands, fällt dieser Niederschlag meist nur im Winter und Frühjahr, so dass die Reben nicht beschädigt werden. Zusätzlich sorgen die warmen Luftströme für eine optimale Durchlüftung der Rebstöcke.

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