Wermut

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Gonzalez Byass La Copa Vermouth 0,75l
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18,09 €
0,75l (24,12 €/l)
Lebensmittelangaben
Pernod Ricard Pernod 0,7l
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19,29 €
0,7l (27,56 €/l)
Lebensmittelangaben
Pernod Ricard Pernod 1l
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24,39 €
1l (24,39 €/l)
Lebensmittelangaben
Noilly Prat Original Dry 1l
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17,39 €
1l (17,39 €/l)
Lebensmittelangaben

Wermut war für einige Zeit in Vergessenheit geraten und erlebt jetzt, wie viele andere Bar-Klassiker, einen neuen Aufschwung. Traditionelle Rezepturen, bei denen das Wermutkraut, das im Volksmund den Namen „bitterer Beifuß“ trägt, zum Einsatz kommt, werden modern interpretiert und erfreuen sich großer Beliebtheit. Dabei ist mit Blick auf die heutigen Einsatzmöglichkeiten des Wermuts besonders interessant, dass er eine Brücke zwischen Wein und Spirituose schlagen, je nach Stimmung des Genießers und Art des Wermuts also vielseitig genossen werden kann.

Was ist Wermut?

Grundsätzlich handelt es sich beim Wermut aber um einen aufgespriteten Wein, der mit dem Wermutkraut als geschmacklichen Kerninhaltsstoff sowie weiteren Botanicals (Kräuter, Fruchtschalen, Wurzeln, etc.) aromatisiert wird. Hier gibt es eine Parallele zum Gin, bei dem der Schlüsselinhaltsstoff hingegen der Wacholder ist. Beide verbindet die Zugabe der Botanicals. Was den Wermut wiederum mit Sherry oder Portwein verbindet, ist das Aufspriten. Das bedeutet, dass man dem Wein hochprozentigen Alkohol zusetzt, wodurch die Fermentation gestoppt wird und mehr Fruchtzucker aus den Trauben in den Wein gelangt. So entstehen alkoholstarke Weine, die zwischen 14,5 und 21,9 Volumenprozent Alkohol besitzen und in der Lage sind, Süße, Bitterstoffe und Säure mit vielfältigen Kräuteraromen in sich zu vereinen. Doch nur wenn Wermutkraut drin ist, darf auch „Wermut“ auf der Flasche stehen.

Was ist Wermutkraut?

Da die Spirituose nach dem Wermutkraut (lateinisch: Artemisia absinthium, gleichzeitig namensgebend für den Absinth) benannt wird, ist ihr passender deutscher Begriff „Wermut“. In anderen europäischen Ländern beginnt die Bezeichnung hingegen mit einem „V“. Im englischsprachigen Raum mit „Vermouth“, im französischen mit „Vermout“ und im italienischen bzw. spanischen mit „Vermut“ bezeichnet, unterscheiden sich die Begriffe leicht voneinander - so wie eben auch die verschieden verbreiteten traditionellen Rezepturen.

Die strauchartige Pflanze verfügt über einen extrem hohen Anteil an Bitterstoffen, wenngleich sich durch ihre Verarbeitung auch Noten von Salbei, Minze, Gras, Anissamen und Orange dazugesellen. Doch leider war das Kraut nicht nur wegen seines Geschmacks stark verbreitet. Vor allem im 19. und 20. Jahrhundert war es im Zusammenhang mit dem Absinth-Rausch berühmt-berüchtigt. Durch den in ihm enthaltenen Wirkstoff Thujon, der dazu führt, dass Rausch und Abhängigkeit im gleichzeitigen Wirken mit Alkohol erhöht werden, kam es beim alkoholstarken Absinth zu schlimmen Suchterkrankungen und Unfällen. Deshalb war Absinth in Deutschland seit Beginn der 1920er Jahre für knapp über 70 Jahre verboten. Wermut liegt deutlich unter den heutigen Grenzwerten für Thujon-haltige Getränke und enthält natürlich bedeutend weniger Alkohol als Absinth.

Wie und wozu kann Wermut getrunken werden?

Wermut kann, je nach Sorte, als Aperitif, Dessertwein, Digestif, Cocktail- oder auch Kochzutat zum Einsatz kommen. Auf Eis, mit einer Zitronen- oder Orangenscheibe ist er vor allem in Italien, Frankreich und Spanien als Aperitif eine gute Einstimmung auf einen Abend und gleichzeitig eine Alternative zum Schaumwein. Mit Tonic oder Soda wird aus vielen Wermuts ein leckeres Mix-Getränk für jeden Anlass. Und natürlich darf seine Bedeutung für die Cocktail-Szene nicht unter den Tisch fallen, sorgt er doch in Cocktails wie z.B. einem Martini, Negroni oder Manhatten für die nötige aromatische Komplexität. An dieser Aromatik gilt es sich zu orientieren, wenn Sie Wermut mit Speisen kombinieren wollen. Sie enthalten im Idealfall ähnliche Kräuter und Gewürze. Die Möglichkeiten, einen Wermut wohltuend zu genießen, sind zahlreich und verlockend!

Wermut war für einige Zeit in Vergessenheit geraten und erlebt jetzt, wie viele andere Bar-Klassiker, einen neuen Aufschwung. Traditionelle Rezepturen, bei denen das Wermutkraut, das im Volksmund... mehr erfahren »
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Wermut war für einige Zeit in Vergessenheit geraten und erlebt jetzt, wie viele andere Bar-Klassiker, einen neuen Aufschwung. Traditionelle Rezepturen, bei denen das Wermutkraut, das im Volksmund den Namen „bitterer Beifuß“ trägt, zum Einsatz kommt, werden modern interpretiert und erfreuen sich großer Beliebtheit. Dabei ist mit Blick auf die heutigen Einsatzmöglichkeiten des Wermuts besonders interessant, dass er eine Brücke zwischen Wein und Spirituose schlagen, je nach Stimmung des Genießers und Art des Wermuts also vielseitig genossen werden kann.

Was ist Wermut?

Grundsätzlich handelt es sich beim Wermut aber um einen aufgespriteten Wein, der mit dem Wermutkraut als geschmacklichen Kerninhaltsstoff sowie weiteren Botanicals (Kräuter, Fruchtschalen, Wurzeln, etc.) aromatisiert wird. Hier gibt es eine Parallele zum Gin, bei dem der Schlüsselinhaltsstoff hingegen der Wacholder ist. Beide verbindet die Zugabe der Botanicals. Was den Wermut wiederum mit Sherry oder Portwein verbindet, ist das Aufspriten. Das bedeutet, dass man dem Wein hochprozentigen Alkohol zusetzt, wodurch die Fermentation gestoppt wird und mehr Fruchtzucker aus den Trauben in den Wein gelangt. So entstehen alkoholstarke Weine, die zwischen 14,5 und 21,9 Volumenprozent Alkohol besitzen und in der Lage sind, Süße, Bitterstoffe und Säure mit vielfältigen Kräuteraromen in sich zu vereinen. Doch nur wenn Wermutkraut drin ist, darf auch „Wermut“ auf der Flasche stehen.

Was ist Wermutkraut?

Da die Spirituose nach dem Wermutkraut (lateinisch: Artemisia absinthium, gleichzeitig namensgebend für den Absinth) benannt wird, ist ihr passender deutscher Begriff „Wermut“. In anderen europäischen Ländern beginnt die Bezeichnung hingegen mit einem „V“. Im englischsprachigen Raum mit „Vermouth“, im französischen mit „Vermout“ und im italienischen bzw. spanischen mit „Vermut“ bezeichnet, unterscheiden sich die Begriffe leicht voneinander - so wie eben auch die verschieden verbreiteten traditionellen Rezepturen.

Die strauchartige Pflanze verfügt über einen extrem hohen Anteil an Bitterstoffen, wenngleich sich durch ihre Verarbeitung auch Noten von Salbei, Minze, Gras, Anissamen und Orange dazugesellen. Doch leider war das Kraut nicht nur wegen seines Geschmacks stark verbreitet. Vor allem im 19. und 20. Jahrhundert war es im Zusammenhang mit dem Absinth-Rausch berühmt-berüchtigt. Durch den in ihm enthaltenen Wirkstoff Thujon, der dazu führt, dass Rausch und Abhängigkeit im gleichzeitigen Wirken mit Alkohol erhöht werden, kam es beim alkoholstarken Absinth zu schlimmen Suchterkrankungen und Unfällen. Deshalb war Absinth in Deutschland seit Beginn der 1920er Jahre für knapp über 70 Jahre verboten. Wermut liegt deutlich unter den heutigen Grenzwerten für Thujon-haltige Getränke und enthält natürlich bedeutend weniger Alkohol als Absinth.

Wie und wozu kann Wermut getrunken werden?

Wermut kann, je nach Sorte, als Aperitif, Dessertwein, Digestif, Cocktail- oder auch Kochzutat zum Einsatz kommen. Auf Eis, mit einer Zitronen- oder Orangenscheibe ist er vor allem in Italien, Frankreich und Spanien als Aperitif eine gute Einstimmung auf einen Abend und gleichzeitig eine Alternative zum Schaumwein. Mit Tonic oder Soda wird aus vielen Wermuts ein leckeres Mix-Getränk für jeden Anlass. Und natürlich darf seine Bedeutung für die Cocktail-Szene nicht unter den Tisch fallen, sorgt er doch in Cocktails wie z.B. einem Martini, Negroni oder Manhatten für die nötige aromatische Komplexität. An dieser Aromatik gilt es sich zu orientieren, wenn Sie Wermut mit Speisen kombinieren wollen. Sie enthalten im Idealfall ähnliche Kräuter und Gewürze. Die Möglichkeiten, einen Wermut wohltuend zu genießen, sind zahlreich und verlockend!

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