Laquai Spätburgunder Blanc de Noir 2019
Eichelmann
Jahrgang 2019
in 2021
Rüdiger Kleinke
Jahrgang 2019
in 2020
Der Blanc de Noir ist eine ausgesprochen leckere Kuriosität. Es handelt sich um einen weiß gekelterten Wein aus roten Spätburgunder-Trauben. Der köstliche Tropfen duftet pikant nach Pfirsich, Erdbeeren und Himbeeren. Am Gaumen entfaltet der Wein ein belebendes, fruchtiges Aromenspiel!
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Der Blanc de Noirs - Die Kuriosität unter den Weinen
Noch nicht lange gibt es ihn, den Blanc de noir aus deutschen Landen. Was sich für Manche anfänglich wie ein Marketinggag anfühlte, wird heute höchstgenüsslich zu vielen Anlässen genossen, vor allem als pikanter Sommerwein, der die ganze Fruchtigkeit der Obstgärten schmecken lässt.
Weiß aus schwarz - eine Camouflage?
Viele erstaunt der Blanc de noir, weil man aus roten Trauben zwangsläufig einen Rotwein zu entstehen erwartet. Aber bedenken Sie, dass der Saft der meisten Weintraubenbeeren sehr hell und luzide ist, ganz unabhängig vom Farbstoffgehalt der Schale, dann wird klar, dass die vorhandenen Farbstoffe durch den Alkoholgärungsprozess aus der Schale gelöst werden müssen, damit ein Rotwein geboren werden kann. Die Trauben, die zum Blanc de noir führen, müssen daher vorsichtig behandelt und sehr schnell, schonend und in völlig intaktem Zustand verarbeitet werden. Danach wird der Most durch Zugabe von Hefe wie ein Weißwein weiterbehandelt. Vergleichbar ist das Verfahren der französischen Méthode champenoise, bei der die Beimischung von noblem Pinot noir (Spätburgunder) und Pinot Meunier (Schwarzriesling) einen Champagner vollmundiger und opulenter macht.
Blanc de Noir - ein neuer Stern am deutschen Weinhimmel
Da rote Trauben deutlich weniger Säure als Weiße enthalten, kann der Blanc de noir zu einem höchst bekömmlichen, angenehmen Sommerwein reifen, der Kühlung gut verträgt. Eine durchaus beschwingende Alternative zu Sekt, Crémant oder Cava, die mit einem leichten Prickeln auf der Zunge oder am Gaumen eine Verwandtschaft zum Schaumwein zu erkennen gibt. Ein herrlich erfrischender Apéritiv, anschmiegsamer Begleiter zu leichten Speisen, höchst willkommen zum sommerlichen Büffet oder Dessert, ideal für einen lebhaften Abend mit Freunden auf der Terrasse.
In Würze, Beerenaroma und Fruchtigkeit kann sich der Blanc de noir mit einem guten Grau- oder Weißburgunder messen. Eine exquisite Frische erhält er, wenn er - wie in einigen deutschen Weingütern Praxis - eine Weile in Barrique-Fässern ruhen darf. Delikate deutsche Blanc de noir kommen aus Württemberg, dem Rheingau, der Pfalz und von der Ahr.